Dienstplan 2024

Eckernförder Wehr rettet havarierten Segler aus SeenotEckernförder Wehr rettet havarierten Segler aus Seenot

Von Uwe Rehbehn

 Güby. Die Eckernförder Feuerwehr hat mit ihren Kameraden der Gübyer Wehr am frühen Sonntagnachmittag einen 50-jährigen Segler auf der Großen Breite der Schlei (Kreis Schleswig-Flensburg) nahe Güby aus Seenot gerettet. Wie die Polizei berichtete, war der Mann aus Schleswig mit seiner Segeljolle auf der Schlei unterwegs, als plötzliche Böen sein knapp vier Meter langes Boot mitten auf dem Gewässer zum Kentern brachten. Der mit einem Wärmeschutzanzug bekleidete Segler wurde dabei über Bord geworfen, konnte sich aber an der Jolle festklammern. Unglücklicherweise hatte sich die Mastspitze des Havaristen in morastigen Grund einer dortigen Untiefe verhakt, so dass ein Rettungsmanöver mit eigenen Mitteln aussichtslos erschien. Versuche per Handy Hilfe zu organisieren gelangen offenbar auch nicht. Erst als aufmerksame Spaziergänger das Drama auf dem Wasser erkannten, riefen sie Hilfe herbei. Der Eckernförder Feuerwehr gelang es mit ihrem Rettungsdienstboot schnell an die Unglücksstelle zu gelangen und den erschöpften, feststeckenden Havaristen aus dem Schlamm zu ziehen, nachdem sie den Segler  aus dem sieben Grad kaltem Wasser gezogen hatten. Ein Notarzt konnte allerdings noch an der Unglücksstelle feststellen, dass der Verunglückte bis auf eine leichte Unterkühlung unbeschadet geblieben war.  Die Feuerwehr schleppte den Havaristen in einen nahegelegenen Seglerhafen. Die Rettungsaktion hatte knapp zwei Stunden gedauert.

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