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Leck gefunden, aber im Diestelkamp strömt weiter Gas aus – Reparatur hat begonnenLeck gefunden, aber im Diestelkamp strömt weiter Gas aus – Reparatur hat begonnen

Der Zeitungsartikel ist noch in Bearbeitung

Letzte Aktualisierung: 11.03.2025, 21:00 Uhr

Artikel von Christina Köhn; SHZ

In Eckernförde wurde am Dienstagabend, 11. März, gegen 17.16 Uhr ein Gasleck gemeldet. Die Einsatzkräfte konnten das Leck im Kreuzungsbereich Möhlenkamp/Diestelkamp finden. Foto: Stefan Gerken

Gasalarm in Eckernförde: Rettungskräfte sind im Diestelkamp im Einsatz aufgrund eines Gaslecks. Die Zufahrten zum Wohngebiet sind ab dem Wulfsteert gesperrt. Mittlerweile wurde das Leck gefunden. Eine Tiefbaufirma verursachte den Schaden.

Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen sind seit Dienstagabend, 11. März, gegen 17.16 Uhr im Diestelkamp in Eckernförde im Einsatz. Dort gibt es ein Gasleck. Die Polizei hat den Bereich großräumig abgesperrt. Auch die Stadtwerke SH sind bereits vor Ort.

Die Gasleitung wurde bei Tiefbauarbeiten einer Firma beschädigt, die Glasfaserkabel verlegt. Die Arbeiter schossen eine Patrone unter der Straße hindurch, was einer Art Erdbohrung gleicht und trafen dabei die Leitung. Der Gehweg vor der Hausnummer 90 im Möhlenkamp platzte auf. „Im Bereich des Diestelkamps geht es derzeit sehr hektisch zu“, hieß es seitens der Kieler Polizeileitstelle kurz nach dem Beginn des Einsatzes. Nach Angaben der Leitstelle sollen mehrere Bauarbeiter wild im Diestelkamp umhergelaufen sein.

Gasleck in Eckernförde: Anwohner hören das typische Zischen

Das Leck konnte nach kurzer, intensiver Suche lokalisiert werden. Das Gas tritt im Kreuzungsbereich Möhlenkamp/Diestelkamp vor der Hausnummer 90 aus. Der Einsatzwagen der Arbeiter der Tiefbaufirma steht noch verlassen an Ort und Stelle. Einsatzkräfte der Polizei haben die Einfahrten vom Wulfsteert in den Diestelkamp und Möhlenkamp abgesperrt. Das Gas ist schon von weitem zu riechen, berichten Augenzeugen. Einsatzkräfte, die etwa 50 Meter vom Leck entfernt stehen, können sogar das Zischen hören. Die Stadtwerke haben die Leitung mittlerweile abgestellt, dennoch wird auch weiterhin Restgas ausströmen. Die Gefahr ist daher noch nicht vorbei, jedoch deutlich minimiert worden.

Seit 17.16 Uhr läuft der Einsatz im Bereich Diestelkamp / Möhlenkamp. Gas trat aus. Hier beobachtet der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr, Meint Behrmann (li.), wie seine Kollegen eine Straßenkappe öffnen. Im Hintergrund, auf Höhe des silbernen Kleintransporters, befand sich das Gasleck. Foto: Stefan Gerken

Zu Beginn des Einsatzes fuhr die Feuerwehr durch das Wohngebiet und machte die Anwohner per Lautsprecherdurchsagen darauf aufmerksam, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Auch Feuer und/oder offenes Licht ist untersagt. Außerdem sollen sich die Anwohner im Inneren aufhalten und nicht auf die Straße treten. Die App „Nina“ warnt ebenfalls vor der Gefahrenlage.

Die Polizei sperrte den Einsatzbereich von drei Zufahrten aus ab. Hier vom Wulfsteert in den Diestelkamp. Eine Polizistin informiert gerade einen Autofahrer. Zur Sicherheit war auch ein Rettungswagen gerufen worden. Eine Liege stand bereit. Foto: Stefan Gerken

Wie geht es jetzt weiter? Unsere Redaktion sprach zwei Stunden nach dem Beginn des Einsatzes mit Wehrführer Meint Behrmann, der mit den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr weiterhin vor Ort ist. „Die Stadtwerke werden die Leitung jetzt mit zwei Luftblasen endgültig verschließen“, erklärt Behrmann. Bis das Leck geflickt wurde und alles repariert ist, wird der Einsatz andauern. „Wir leisten den Kollegen der Stadtwerke jetzt Unterstützung und leuchten zum Beispiel die Stellen, an denen sie am Rohr arbeiten werden, aus“, so Behrmann weiter.

Presse

Der Zeitungsartikel kann hier eingesehen werden:

Einsatz in Eckernförde im Bereich Diestelkamp tritt Gas aus

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