Eckernförde: Ausgelaufene Flüssigkeit sorgt für Feuerwehreinsatz im Hafen
Artikel von Jonas Bargmann; SHZ
Viele Passanten verfolgten den Einsatz der Feuerwehr von der Holzbrücke oder von der Promenade. Der Verursacher ist bis dato noch nicht bekannt.
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Eckernförde und der Wasserschutzpolizei sind am Sonntag, 18. August (gegen 14.25 Uhr), zu einem Einsatz im Eckernförder Binnenhafen gerufen worden. Dort hatte sich auf einer Fläche von 300 × 50 Metern ein dünner, Öl-ähnlicher Teppich gelegt. Reiner Diesel soll es nach ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte nicht gewesen sein, auch wenn sich der Kraftstoff schnell ausbreitet.
Aufgrund des Bilds, das sich den Einsatzkräften und dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN), der hinzugezogen wurde, bot, gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass es sich um sogenanntes Bilgewasser handelt. Hier sollen sich alle Flüssigkeiten eines Boots sammeln, darunter neben Diesel auch Kühlwasser.
Polizei erstattet Anzeige
Vor den Augen vieler jüngerer und älterer Passanten, die den Einsatz entweder von der Promenade oder von der Holzbrücke aus beobachteten, errichtete die Feuerwehr eine Ölsperre, um ein weiteres Ausbreiten des Teppichs zu verhindern.
Darüber hinaus waren auch kleinere Schadstoff-Teppiche in Richtung Sportboothafen zu erkennen. Sie sowie weitere Flächen werden mit einer Auffangmatte aufgesaugt werden.
Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses konnte noch kein Verursacher ausgemacht werden, daher erstattet die Polizei wegen der Gewässerverunreinigung Strafanzeige gegen Unbekannt.
Presse
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