Einfamilienhaus in Gemeinde Rieseby brennt nieder: Kripo ermittelt
Artikel von Dirk Steinmetz; SHZ
In der Nacht auf Dienstag ist ein Haus in der Kleinstsiedlung Uhlenholz zwischen Gut Krieseby und Zimmert niedergebrannt. 65 Einsatzkräfte aus Rieseby, Zimmert und Loose waren im Einsatz. Menschen wurde nicht verletzt.
„Das Gebäude stand in Vollbrand, als wir ankamen“, berichtet Markus Seibert, Ortswehrführer des Riesebyer Ortsteils Zimmert, vom nächtlichen Einsatz in der Kleinstsiedlung Uhlenholz. Eines der drei dort stehenden alten Gebäude stand in Flammen. Seibert: „Das Dach war teilweise schon eingestürzt.“ Die Siedlung befindet sich zwischen Gut Krieseby und Zimmert. Der Alarm ging um 3.38 Uhr ein.
Neben den Einsatzkräften aus Zimmert und Rieseby wurden die Kräfte aus Loose nachalarmiert. Die insgesamt 65 ehrenamtlichen Feuerwehrleute mussten in der Nacht eine stabile Wasserversorgung über eine lange Strecke aufbauen, da vor Ort nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand. Seibert spricht von über einem Kilometer Strecke bis zur Wasserentnahme an der Kappelner Straße.
Drehleiter aus Eckernförde zur Verstärkung
Wenig später wurde in der Nacht noch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Eckernförde angefordert, um den Brand von oben in das offene Dach hinein besser löschen zu können. Im Gebäude befand sich in der Nacht kein Bewohner, informierte die Kripo Eckernförde vor Ort. Sie hat den Brandort und ein Fahrzeug, das die Einsatzkräfte nachts aus der Einfahrt vor dem Haus wegschoben, beschlagnahmt.
In Kürze wird ein Brandsachverständiger vor Ort nach möglichen Ursachen für den Brand suchen. Weitere Aussagen zu dem Feuer kann die Kriminalpolizei Eckernförde noch nicht mitteilen, es werde in alle Richtungen ermittelt, hieß es. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Das Gebäude ist derzeit nicht mehr bewohnbar.