Eckernförde. Die Drehleiter setzte das Ölwehrboot der Eckernförder Feuerwehr ins Hafenbecken. Die Besatzung begann, mit einem geschleppten Ölauffanggerät das ausgetretene Öl zu bekämpfen. Gleichzeitig wurden an neuralgischen Stellen stationäre Ölsperren installiert. "Der Teppich zieht sich vom Innenhafen auf die Ostsee hinaus", erläuterte Einsatzleiter Michael Kaack. Insgesamt waren vier Feuerwehrfahrzeuge an dem Öleinsatz beteiligt. Das Ölwehrboot kontrollierte auch, ob der Borbyer Strand betroffen war. Die Wasserschutzpolizei fahndete im Innenhafen nach dem Verursacher der Verschmutzung. Polizist Jürgen Appelmans geht von einem 30 Meter breiten und 300 bis 400 Meter langen Ölteppich aus. Bei dem ausgelaufenen Stoff soll es sich nach seinen Angaben um Diesel handeln. Die Menge ist noch unklar. "Schon ein Liter kann sich im Wasserr stark ausdehnen", so Appelmans. Proben wurden genommen. Die Wasserschutzpolizei erstattet Anzeige wegen Gewässerverunreinigung. Auch die Wasserbehörde des Kreises wurde informiert. Die Ermittlungen waren Freitag noch nicht abgeschlossen. Als Verursacher des Ölteppichs könnte eines der Boote im Innenhafen in Frage kommen.