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Pkw-Fahrer stirbt nach Frontalzusammenstoß auf der B76 kurz vor Eckernförde in Höhe Grüner JägerPkw-Fahrer stirbt nach Frontalzusammenstoß auf der B76 kurz vor Eckernförde in Höhe Grüner Jäger

Artikel von Gernot Kühl; SHZ

Ein Pkw-Fahrer ist am Samstagnachmittag auf der B76 in Höhe Grüner Jäger bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lkw tödlich verletzt worden. Foto: Jens Büttner

Ein Pkw-Fahrer hat bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lkw auf der B76 in Höhe Grüner Jäger in Altenhof tödliche Verletzungen erlitten. Die Bundesstraße musste ab circa 16 Uhr bis in die späten Abendstunden voll gesperrt werden.

Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Samstagnachmittag ein Todesopfer gefordert. Ein Pkw-Fahrer war gegen 15.45 Uhr auf der B76 in Richtung Eckernförde unterwegs. Er geriet in Höhe Grüner Jäger auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen. Der Pkw-Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle in seinem Fahrzeug verstarb. Der Lkw-Fahrer wurde nach Angaben der Einsatzleitstelle der Polizei nur leicht verletzt. „Wie durch ein Wunder“, ergänzte Siegfried Brien von der Freiwilligen Feuerwehr Altenhof-Aschau, die unter der Einsatzleitung seines Sohnes Hendrik als erste an der Unfallstelle war, „es sah aus wie auf einem Trümmerfeld“. Beide Fahrzeuge waren nur mit den Fahrern besetzt.

Belastender Einsatz für die Feuerwehrleute

Für die Feuerwehrleute aus Altenhof-Aschau und aus Eckernförde, die das Unfallopfer mit technischen Hilfsmitteln aus seinem Pkw bargen, war es ein sehr belastender Einsatz. Die B76 musste wegen der Räumungs- und Bergungsarbeiten von circa 16 Uhr bis in den späten Abend voll gesperrt werden, der Verkehr wurde weiträumig über Nebenstrecken umgeleitet.

Unfallursache unklar

Zur Unfallursache gibt es noch keine Angaben. Noch ist unklar, wie es zu dem Frontalzusammenstoß gekommen ist. Der Lkw wurde durch die Wucht des Aufpralls in den Graben geschleudert und blieb dort auf der Seite liegen. Der geschockte Fahrer konnte sich selbst befreien und kam mit leichten Verletzungen davon. Der Pkw wurde total zerstört.

Psychologische Betreuung vor Ort

Die Feuerwehrleute aus Eckernförde, die den in seinem Fahrzeug verstorbenen Mann mit Spezialgeräten bargen, mussten anschließend psychologisch betreut werden. Ebenso wie eine junge Frau, die direkt hinter dem Pkw-Fahrer fuhr und den Zusammenstoß miterlebt hat. Sie erlitt ebenfalls einen Schock und sei längere Zeit von den Altenhofer Feuerwehrleuten betreut worden, bis sie von ihren Eltern abgeholt wurde, berichtete Siegfried Brien.

Erschwerende Begleitumstände

Als wäre der Einsatz nicht schon schwer und belastend genug, mussten sich die Einsatzkräfte auch mit einigen Verkehrsteilnehmern auseinandersetzen, denen es im Stau stehend nicht schnell genug ging, die sich der Unfallstelle näherten und damit Einsatzkräfte gebunden haben, berichtete Siegfried Brien. „Darüber haben wir uns alle geärgert“. Einige hätten auch versucht, Handyfotos zu machen. Zudem hätten mehrere Autofahrer die Absperrungen auf der B76 missachtet, einige hätten sogar versucht, über den Radweg in Richtung Eckernförde zu fahren.

Presse

Der Zeitungsartikel kann hier eingesehen werden:

Tödlicher Verkehrsunfall auf der B76 kurz vor Eckernförde

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