Schwelbrand in Sparkasse
Eine defekte Stromzufuhr einer Wandlampe sorgte am Dienstagabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr in der Förde Sparkasse. Parkende Autos behinderten das Anrücken der Einsatzfahrzeuge.
Es war ein leichter Schwelbrand einer defekten Stromzufuhr für eine Wandlampe – ein Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Eckernförde in der Förde Sparkasse am Dienstagabend entpuppte sich zum Glück nicht als ein Einsatz, in dem es ein offenes Feuer zu löschen galt. „Es war keine offene Flamme zu sehen“, sagte Wehrführer Meint Behrmann nach dem Einsatz am Dienstagabend. Da die Stromleitung in der Wand verlaufe, wäre der Brand wahrscheinlich auch von selbst erstickt, so der Feuerwehr-Chef. „Es ist keinerlei Gebäudeschaden entstanden.“
Bereits in der Kieler Straße war aus dem Bereich des Haupteingangs der Förde Sparkasse ein lauter Alarm zu hören. Um 20.37 Uhr ging bei der Feuerwehrleitstelle in Kiel der Alarm ein. Nur Minuten später erschien die Feuerwehr mit fünf Einsatzfahrzeugen, ein Rettungswagen und die Polizei. Mit einer Drehleiter auf einem Hubrettungsfahrzeug kontrollierten zwei Feuerwehrmänner durch die Fenster in den Obergeschossen, ob dort ein offenes Feuer zu sehen war. Dann erschien ein Mitarbeiter der Förde Sparkasse, um die Seitentür in der Ottestraße zu öffnen. Die Ottestraße wurde kurzfristig gesperrt, Schläuche wurden ausgerollt und im Gebäude verlegt. Atemschutzträger untersuchten die Flure und nahmen im zweiten Obergeschoss eine Rauchentwicklung wahr. Dort entdeckten sie die defekte Stromzufuhr im Flurbereich. „Die Früherkennung der Brandmelder hat sehr gut geklappt“, sagte Meint Behrmann. Der Einsatz für die 30 Feuerwehrmänner war nach zwei Stunden um 22.30 Uhr beendet.
Nicht zufrieden ist der Wehrführer mit der Parksituation in der Ottestraße. So wurde am Dienstagabend deutlich, dass Autos, die nicht auf der dafür vorgesehenen Fläche parken, aufgrund des engen Straßenverlaufs den Einsatz der Feuerwehr behindern. „Diese Autofahrer behindern ein ordnungsgemäßes Anrücken der Feuerwehr“, kritisiert Behrmann. Sollte es wirklich einmal in der Altstadt brennen, könne das verheerende Folgen haben. Das Parken außerhalb der gekennzeichneten Flächen ist nicht erlaubt und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. So nahmen die Polizisten gleich nach dem Einsatz die Ermittlung der Halter auf, die ihre Fahrzeuge ordnungswidrig geparkt haben.
Presse
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