Starkregen: 90 Einsätze binnen Minuten
Viel Arbeit für die Feuerwehr im Kreis Rendsburg-Eckernförde: Wie die Regionalleitstelle am Abend mitteilte, stand eine Gewitterzelle mit Starkregen über Rendsburg, Eckernförde und Ascheffel. Binnen Minuten wurden an die 90 Einsätze gemeldet. Auch in Kiel regnete es nach 19 Uhr stark.
Kiel/Rendsburg/Eckernförde Hochgedrückte Gullideckel, überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und Ladengeschäfte: Eine Gewitterzelle mit Starkregen hat am Abend die Feuerwehren im Kreis Rendsburg-Eckernförde, Plön und in der Landeshauptstadt Kiel gefordert.
Betroffene alarmierten die Rettungsleitstelle im Minutentakt. "Innerhalb kurzer Zeit sind bei uns zwischen 50 und 60 Anrufe eingegangen", sagte ein Sprecher gegen 19.30 Uhr gegenüber KN-online. Bis 20.30 Uhr stieg die Zahl der Einsätze auf knapp 90 an.
In Eckernförde hatten die Feuerwehrleute gut zu tun
Schwerpunkt des Gewitters mit Starkregen waren gegen 19 Uhr der Großraum Eckernförde und Ascheffel, in Rendsburg, Kiel und im Kreis Plön sorgte der heftige Regenschauer nur für kleinere Einsätze. "Glücklicherweise gab es nur Wasserschäden und keine Verletzten", sagte ein Feuerwehrsprecher.
In Eckernförde dauerte der sintflutartige Regenschauer nur 15 Minuten, doch die Folgen spürten die Einsatzkräfte der Feuerwehr. In das Untergeschoss der Alten Post in der Kieler Straße waren an die 20.000 Liter Wasser gelaufen - diese mussten herausgepumpt werden.
Einen weiteren größeren Einsatz gab es in der Preußerstraße. Dort stand eine Tiefgarage unter Wasser. Über den Abend verteilt gab es insgesamt zehn Einsätze. Hauptsächlich, weil die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnten und Straßen überflutet waren.
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