Unfall am Domstag in Eckernförde: Eine Frau schwer verletzt
Artikel von Jorid Behn; SHZ
Ein Unfall an der Kreuzung Domstag/Sehestedter Straße sorgte am Freitagnachmittag, 17. Mai, für einen Stau, der bis zur B76 zurückreichte. Die Kreuzung musste für rund eine Stunde gesperrt werden.
Drei Autos sind am Freitagnachmittag, 17. Mai, an der Kreuzung Domstag/Sehestedter Straße zusammen gekracht. Nach Angaben der Polizei war ein 49-jähriger Rendsburger um kurz nach 14 Uhr mit seinem Mercedes auf dem Domstag in Richtung Berliner Straße unterwegs. An der Kreuzung Domstag/ Sehestedter Straße/Auf der Höhe habe der Mann vermutlich die rote Ampel missachtet und sei einfach weitergefahren.
Doch aus der Sehestedter Straße kam währenddessen eine 78-jährige Eckernförderin mit ihrem Hyundai, die weiter geradeaus in die Straße Auf der Höhe fahren wollte. Beide Fahrzeuge krachten ineinander, der Hyundai überschlug sich. Zeitgleich kam ein 72-jähriger Eckernförder mit seinem VW Caddy von der Straße Auf der Höhe, der in den Domstag einbiegen wollte. Er kollidierte ebenfalls mit den anderen beiden Pkw.
Unfall in Eckernförde: Ersthelfer der Kieler Berufsfeuerwehr direkt vor Ort
Die 78-jährige Frau im Hyundai hatte Glück im Unglück. Ein Ersthelfer, der bei der Kieler Berufsfeuerwehr arbeitet, war durch Zufall unmittelbar nach dem Zusammenstoß vor Ort und half der Frau. Seinen Namen will der Mann nicht öffentlich lesen. „Sie hing in ihrem Gurt fest und das macht man nicht lange mit“, berichtet er.
Er stabilisierte die Frau, solange, bis die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde vor Ort war. Nach deren Ankunft setzten die den Hyundai zurück auf die Räder. Die Frau konnte aus dem Auto befreit werden. Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen, wurde die Frau mit dem Rettungswagen in ein Kieler Krankenhaus gebracht.
Die Kreuzung musste für rund eine Stunde gesperrt werden. Der Verkehr staute sich zurück bis auf die B76. Insgesamt waren 21 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Eckernförde im Einsatz, dazu zwei Rettungswagen und ein Notarzt sowie mehrere Beamte der Eckernförder Polizei.
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